Measurement and modelling of the boiling crisis at periodically fluctuating mass flow (SIMA)
- Ansprechperson:
- Starttermin:
01.01.2019
- Endtermin:
31.12.2021
Zur Beherrschung von Kühlmittelverlust-Störfällen (LOCA) halten die Reaktoren der Generation III+ (z.B. AP1000, CAP1000) anstelle eines externen Kernfängers die Schmelze im Reaktordruckbehälter zurück.
Dieser Konzept basiert auf In-Behälter-Rückhaltung (In-vessel retention (IVR)) und ist eine Strategie des schweren Störfallmanagements, die auf der externen Flutung des Reaktordruckbehälters basiert und darauf abzielt, den Abwärtsverlauf eines angenommenen Kernschmelzunfalls aufzuhalten.
Das Versagenskriterium für das passive IVR Konzept ist das Auftreten eines Filmsiedens bei Erreichen des kritischen Wärmestroms. Im Rahmen des SIMA-Projekts werden experimentelle Untersuchungen bzgl. des IVR-Konzepts durchgeführt um die Siedekrise zu analysieren.